Der Autor Gunny Catell ist von 20. bis 24.Oktober 2021 mit einem eigenen Stand und seinen neuen Bücher bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. Bitte besucht mich in Halle 3.1 Stand G 218.
Am Freitag mache ich ab 14-15 Uhr eine Signierstunde bei der AGORA in der Mitte der Messe.
Jeden Tag gibt es Autorenpräsentationen und Lesungen bei mir am Stand 3.1/ G218.
Hier ist mein neuer Roman:
DEN LÖWEN WACHKÜSSEN: TOD IN VENEDIG 2021


Der Roman „Den Löwen wachküssen: Tod in Venedig 2021“ nimmt seine Leserschaft mit auf eine Reise nach Venedig, wo der Ich-Erzähler auf seine große Liebe trifft. In Abgrenzung zu Manns Novelle betont die Ich-Instanz, dass in diesem Roman „Erfüllung“ stattfinden solle. Und sogleich schreitet die Erzählung in straffem Tempo vorwärts: Die Diegese beginnt mit der prägenden erotischen Begegnung. Dem Zauber der Lagunenstadt, getragen von musikalischer Kraft, Maskerade und morbidem Charme, wird im Zuge der sensibel erzählten queeren Liebesgeschichte zwischen einem ehemaligen Zirkusdompteur und dem Ich-Erzähler die Auswirkung einer Covid-Pandemie entgegengestellt.
In einer innovativ-hybriden Diskursform lustwandelt dieser Roman in Erinnerungen an Herzensmenschen und Familie in tagebuchähnlichen Skizzen, resümiert in anekdotischen Passagen über den Tod und die Liebe – zu Mensch und Natur – und verweilt in philosophischen Reflexionen, über Kunst, Kultur, die queere Szene und Drag.
Nicht zuletzt sind es die Erlebnisse eines Literaten, der seinen eigenen Schreibprozess kritisch beleuchtet: Damit betritt ein illusionsstörendes Element die Bühne. Es entfaltet sich der subversive Charakter des Romans: Im Ringen um Identität und künstlerische Selbstverwirklichung des Ich-Erzählers werden Topoi wie „echt/unecht“, „anders/gleich“, „Eigenes/Fremdes“ aufgesucht und literarisch neu verhandelt.
So verstanden ist es nicht allein eine queere Liebesgeschichte, die uns als Leser*innen hier begegnet, sondern ebenso der Befreiungs- und Selbstfindungsprozess der Ich-Instanz: Liebe in Zeiten der Pandemie und Postmoderne.
„„Eine Maske verändert die Persönlichkeit. Wenn man eine trägt, ist das befreiend. Sie verwandelt die Person in eine andere.“
„Das mag schon sein“, antwortete ich, „mich macht sie aber zu der Person, die ich eigentlich bin.“
„Dieses Konzert entfachte wieder eine tiefe Sehnsucht in mir: Ich wollte mein Leben ändern. Ich wusste zwar noch nicht wie, aber ich war nicht mehr derselbe wie vorher. Ich wollte anders sein. Ich wollte leben! Ich wollte frei sein. Ich wollte ICH sein und gleichzeitig eine Einheit mit allen.“

Feenbüchlein
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