Zum Buch: Die Radical Faeries sind eine bahnbrechende zukunftsweisende Bewegung, die mit der Gay Liberation Ära entstanden ist (und im deutschen Sprachraum nachwievor ignoriert wird). Seit 8 Jahren bereist der Autor die ganze Welt, um bei Gatherings der Radical Faeries teilzunehmen. Er hat nun den ersten Faerie-Roman in Europa über seine persönlichen Erfahrungen, Visionen und Bekenntnisse geschrieben. Sein Vorbild ist Mark Thompson’s „The Fire in Moonlight“. Er gibt damit tiefe Einblicke in ein faszinierendes Universum, das normalerweise nicht für die Außenwelt sichtbar ist. Er setzt sich in dem Buch aber auch kritisch mit der Medienlandschaft, mit Religionen und Ideologien, dem Umgang mit den Menschen am Rande der Gesellschaft, der Szene und den Umgang der Menschen mit ihrer Umwelt und ihrem geistigen Erbe auseinander. Es ist ein Plädoyer für mehr Freiheit. Liebe und Respekt. Neben diesen sehr persönlichen Texten, die etwa zwei Drittel des Buches ausmachen, bietet das Buch auch englische Beiträge von Faeries wie eilendes Wasser, Treasure, Theoklymenos, Mountain und Mother Goose sowie einem ungarischen Beitrag von Tamas Tzukindra die Weide. Es dokumentiert auch im letzten Drittel die Vielfalt und das Engagement der Faerie-Bewegung in Österreich, in Zentral- und Osteuropa.
*
Die Reaktionen der ersten Leser reichen von „tolles Buch, sehr beeindruckend und berührend – gut geschrieben, eindringlich, berauschend“ bis „unbeschreiblich“
„I’ve been reading Mata Hari’s amazing book „Rise like a faerie“ and am deeply touched by the very intense sharing of his life experiences in and outside faerie space deep from his heart and soul which I was able to feel very well between each single line. Thanks a lot for spreading your faerie energy into the world! A highly recommended book!“
„Manchmal finde ich das Buch so spannend, dass ich es gar nicht aus der Hand legen möchte.“
„Am besten fand ich wie du die Beziehung Mensch zur Natur beschrieben hast.“
„Die Umsetzung einer Idee in die Tat fand ich total überzeugend und nachvollziehbar.“
„Vieles verstehe ich nicht wegen der vielen Ausdrücke, weil ich bin nicht in diesen Kreisen, ich bin in anständigen Kreisen.“
Arena Bar Variete Theater Cafè, Margaretenstraße 117, 1050 Wien die
Danach gab es ein Film screening zur ebenfalls „ersten europäischen“ FaerieFilmdokuvaganza „SYMBIOFAERIETAXIPLASM oder die Feen von Hadres“ (Das war die zweite öffentliche Aufführung nach der Weltpremiere im Filmhaus Spittelberg in Wien).
Danach wurde noch zu einer kleinen (Re)Birthday Party mit dem Autor inclusive reichhaltigem überschwenglichem Red Rose- Buffet geladen.
Hier konntet ihr auch Exemplare dieses durchaus gesellschaftskritischen Buches mit persönlicher Signatur des Autors erwerben.
Latest News: Das Buch ist eingeladen zur Teilnahme am Wettbewerb: Die schönsten Bücher Österreichs 2015
Das Buch war auch bei der „Buchmesse Wien“ vom 11. bis 15. November 2015 ausgestellt.
*
Reaktion zur ersten Lesung:
P H E T T B E R G S
P R E D I G T D I E N ST (Nr. 1166)
Für Falter 44/15
– erschienen am Dienstag, 27.10.15
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
Alle Menschen müssten ja ähnlich schmecken
Gestern, als mich Sir eze im Rollstuhl heimführte von Mata Haris
Buchpräsentation („Rise like a Faerie. A Radical Faerie Trail. Manifest
für ein Umdenken“), entfuhr mir folgender Satz: „Ich treibe mit mir
selber eine Orgie meines Körpergeruchs“. Denn ich kann nicht aufhören,
mich Tag und Nacht gern zu riechen.
Mata Hari hatte als junges Kerlchen idente Gefühle wie ich, jedoch ohne
Geruchsvernarrtheit, weil er als „Bub“ dachte, er sei schwul. Und ich
bin noch immer nun als Dreiundsechzigjähriger der Bub, der sich gerne
riecht. Hiermit gründe ich eine Faerie-Sektion des Körpergeruchs! Denn
alle Menschen müssten ja ähnlich schmecken ohne Parfüms, denke ich? Und
dann könnten die, die sich gerne riechen, doch zueinander gesellen. Es
waren einige geile Bluejeansträger bei der Präsentation. Es gibt eine
internationale Vereinigung aller Faeries, die von Staat zu Staat jeweils
ihre „Gatherings“ abhalten. Allein diese Wonne im Buch zu erfahren, ist
ein Gedicht. Mata Hari hat mir eine Widmung mit gezeichnetem Herz in
sein Buch geschrieben: „Für Phettberg, For our Faggot Goddess Hermes
From my Faerie Heart Mata Hari, 14 Oct 15“.
Wie immer waren wir Faeries in der Arena Bar versammelt, wo Mata Hari
und „ihr“ Red Rose eine herzliche Atmosphäre schaffen. Vielen Jeansboys
konnte ich Schweindi näherkommen und „Du geile Sau“ zuflüstern. Auch
Raja war mit total schwarzen Unterhosen gekommen und fragte mich: „Warum
bist du ein Schweindi?“ Und ich antwortete frohgemut: „Weil ich es gerne
bin!“ Denn als ich noch unter Aufsicht meiner herzlieben Stiefgroßmutter
Agnes Windisch thronte, hatte ich ein erstes Gebet im Kopf: Lieber Gott,
danke, dass ich am Abend wieder zu meinen Eltern schlafen gehen darf und
nicht bei den „Nutschas“ (Ferkeln) nächtigen muss.
Heute ernähr ich mich von Frankfurter Würsteln mit Senf und Kren und geh
endlich wieder einmal „Schamanisch Reisen“ ins Studio „Palmyra“. Jeden
dritten Samstag jedes Monats findet das „Schamanische Reisen“ mit Paul
und Cleo Baumann statt, ebenfalls in herzlicher Atmosphäre. De facto
sind die Faeries eine Art „Schamanisches Reisen“ für Schwule, Heteros
und noch anders Herumige, wie z.B. mich, der sich gerne riecht.